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Die weltweite Aktion "Cities for Life – Städte für das Leben" wurde 2001 von der christlichen Laienbewegung Sant’Egidio gegründet. Diese Gemeinschaft setzt sich weltweit für Frieden und Gerechtigkeit ein und engagiert sich neben und mit anderen Organisationen im Kampf gegen die Todesstrafe. Der 30. November wurde als weltweiter Aktionstag gewählt, denn an diesem Tag im Jahr 1786 erklärte das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe für abgeschafft.
In Deutschland wird mit unterschiedlichen Aktionen jedes Jahr am 30. November auf die Todesstrafe in anderen Ländern aufmerksam gemacht. Von den 119 deutschen Städten im Jahr 2009 haben viele ihr Rathaus illuminiert, beispielsweise Berlin. In Leipzig wird an diesem Tag jeweils zur vollen Stunde die Glocke im Carl-Goerdeler-Denkmal geschlagen, die für Frieden und Versöhnung steht; Würzburg strahlt die Festung über dem Main an; Hannover beleuchtet die Ruine der Ägidienkirche, die ein Mahnmal für Frieden ist; Stuttgart beleuchtet einen zentralen Platz im Stadtzentrum; Nürnberg die Menschenrechtsstraße und dort besonders eine Säule, die auf das Lebensrecht verweist. Auch bekannte Bauwerke werden jährlich am 30. November in Szene gesetzt, zum Beispiel das Kolosseum in Rom und das Atomium in Brüssel.
Weltweit beteiligen sich rund 1184 Städte (darunter 59 Hauptstädte) in 81 Staaten an „Cities for Life – Städte für das Leben“ (Stand: September 2010).