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Arnold Eduard Tschira (*1864, gestorben 1929): Wilhelm Schubert. Bronze. Schubert-Denkmal am Schutterlindenberg
Entstehungsjahr: 1906; 2012 restauriert
Zum Gedenken an den badischen Kaufmann und Politiker Wilhelm Schubert (1813-1893) gab der Karlsruher Verleger Ferdinand Thiergarten eine Büste desselben in Auftrag, die er im Jahr 1906 an die Stadt Lahr überreichte. Angefertigt wurde diese von Arnold Eduard Tschira, dem Enkel Wilhelm Schuberts.
Wilhelm Schubert zählte im Baden des Vormärz zu den einflussreichsten Persönlichkeiten. 1843 wird er Sekretär des Lahrer Lokalkomitees und anschließend Vorsitzender des Lahrer Bürgervereins. Außerdem tritt der dem Zentralausschuss der vaterländischen Vereine Offenburg bei. 1848 ist er Mitglied im revolutionären Lahrer Gemeinderat, 1849 bewirkt er den Rücktritt des Lahrer Bürgermeisters Ferdinand Groß und wird selbst mit einer Mehrheit von 660 gegen 20 Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Nach der Niederschlagung der Revolution 1849 flüchtet Schubert vor den preußischen Truppen ins Elsaß. Im Oktober desselben Jahres stellt er sich freiwillig der Polizei. Er wird wegen Beteiligung an der Revolution zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt, kommt jedoch dank einer Petition 1849 frei. Später vertritt er die Stadt Lahr als Abgeordneter der Zweiten Kammer der Ständeversammlung.
Arnold Eduard Tschira (*1864, gestorben 1929):
Enkel des Politikers und Kaufmanns Wilhelm Schubert. Hat die Schubert-Büste für das Denkmal auf dem Schutterlindenberg geschaffen.
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